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.«»Kannst du dir denn gar nichts ausdenken, was uns in diesesGebäude hineinbringt?«»Nein, das ist ausgeschlossen.«»Auch nicht an dem offenen Tor vorbei? Ganz nahe?«»Nein, niemals.Das geht auch nicht.«Jetzt wurde Reith wütend auf Emmink, auf die unerträglichenUmstände, die Blauen Khasch, den Planeten Tschai.Nur zwanziglumpige Meter, die ihn nicht mehr als eine halbe Minute kosteten&»Warte hier«, befahl er Emmink, und mit langen Schritten ging erquer durch den Vorgarten.»Komm sofort zurück!« schrie Emmink.»Bist du wahnsinnig?«Aber Reith lief weiter.Auf dem am Gebäude entlangführendenWeg sah er einige Khaschmänner, die ihn jedoch nicht beachteten.Noch zehn Schritte bis zum offenen Tor.Drei Blaue Khasch kamendaher.Reiths Hände wurden feucht.Die Blauen Khasch mußtenseinen Schweiß riechen.Aber vielleicht bemerkten sie ihn nicht? Erzog seinen breitkrempigen Hut tief in die Stirn und lief an ihnenvorbei.Da rief ihm einer mit seiner seltsamen Stimme nach: »Mann!Wohin gehst du?«»Ich komme wegen Altmetall«, sagte Reith schnell.Er war froh,daß ihm diese Ausrode eingefallen war.»Wegen dem hier neben demTor.Man sagte mir, es sei in einer Kiste.«»Ah! Es gibt kein Altmetall.« Den Ton konnte Reith nicht deuten.Sie murmelten etwas, und dann zischten sie, was nach Khasch-Begriffen Gelächter bedeutete. »Altmetall? Nicht in der Fabrik.Dort drüben.Siehst du dasGebäude?«»Danke!« rief Reith.»Ich will nur schnell nachsehen.« Er tat dieletzten paar Schritte und schaute durch das Tor in eine große Halle;es roch nach Öl und Metall, und viele Maschinen arbeiteten dort.Eine Plattform wurde zusammengebaut.Blaue Khasch undKhaschmenschen arbeiteten nebeneinander.Hier schien es also keineRassentrennung zu geben.An den Wänden reihten sich ähnlich wiein irdischen Betrieben Werkbänke, Regale und Abfallkästen.In derMitte stand ein großer Metallkörper, vielleicht der Rumpf eineskleineren Raumschiffes.Und dahinter erkannte Reith einenvertrauten Umriß  sein Raumboot, in dem er nach Tschaigekommen war!Der Rumpf schien unbeschädigt zu sein.Es war nicht zu erkennen,ob die Instrumente ausgebaut waren, denn er durfte sich nichtauffällig lang hier aufhalten.Hinter ihm standen die drei BlauenKhasch mit lauschend geneigten Köpfen.Sie schienen ihn also zuriechen.Einer trat zu ihm.»Mann, Achtung! Hier umkehren.Es gibt kein Altmetall.«»Du riechst nach Menschenfurcht und seltsamen Substanzen«,sagte der zweite.»Das ist nur eine Krankheit«, antwortete Reith.»Du riechst wie ein seltsam gekleideter Mann, den wir in einemfremden Raumschiff fanden«, sagte der dritte.»Und du riechst auchnicht echt.Für wen spionierst du?«»Für niemanden.Ich bin ein Fuhrmann und muß nach Perazurück.«»Wo ist dein Wagen? Oder bist du zu Fuß gekommen?«»Mein Wagen steht auf der Straße.« Reith zog sich in dieseRichtung zurück.Aber zu seinem großen Staunen entdeckte er, daßEmmink und der Wagen nicht mehr zu sehen waren.Er rief zu dendrei Blauen Khasch zurück: »Mein Wagen ist gestohlen worden!Wer hat ihn gestohlen?« Mit einer hastigen Geste derVerabschiedung rannte er davon, um hinter einer Heckeweißwolliger und graugrün fedriger Büsche zu verschnaufen.Einer der Blauen Khasch war ihm ein Stück gefolgt, ein anderer sprach inein Mikrophon, und der dritte schaute nach, ob das Raumboot nochda war.Jetzt habe ich die ganze Sache verpatzt, sagte Reith zu sich selbst,blieb aber noch einen Moment stehen um zu beobachten, wie einTrupp Khaschmänner in purpurroten und grauen Uniformen aufMotorrädern heranfuhr.Einer der Blauen Khasch erteilte ihnenBefehle und deutete auf den Gartenstreifen.Jetzt wartete Reith nichtmehr länger.Er lief zur Straße und sprang auf einen Wagen, der mitleeren Körben beladen war.Der Fuhrmann bemerkte nichts.Hinter ihm surrte eine Anzahl von Elektromotorrädern heran.Wollten sie etwa eine Straßensperre errichten? Oder die Wachen anden Haupttoren verstärken? Vielleicht sogar beides, meinte Reith,und dann endete das Abenteuer mit jenem Fiasko, das Emminkvorhergesagt hatte.Reith wußte, daß er keine Chance hatte, durch die Tore zukommen.In der Nähe des Nordmarktes ließ sich Reith vom Wagenfallen und ging sofort hinter einem niederen Bau aus porösemweißen Beton in Deckung, der wahrscheinlich als Lagerhaus diente.Um besseren Ausblick zu haben, kletterte er auf das Dach, denn vonda aus konnte er die Straße überschauen, die zum Tor führte.Seine Befürchtungen waren mehr als berechtigt, denn eine AnzahlSicherheitspolizisten standen neben den Toren und beobachtetenaufmerksam den Verkehr.Wie konnte er nun die Stadt verlassen?Über den Fluß? Dann mußte er bis zur Nacht warten.Aber Dadichezog sich ein paar Meilen am Flußufer hin, und dort lagen vorwiegenddie Villen der Blauen Khasch.Außerdem wußte Reith auch nichtsüber die Wasserbewohner auf Tschai, und er hatte keine Sehnsucht,sie kennenzulernen.Ein schwaches Summen ließ ihn nach oben schauen.EinLuftschlitten mit Blauen Khasch schwebte heran.Sie hatten seltsameKopfbedeckungen mit langen Antennen, die Insektenfühlern glichen.Zum Glück schwebte der Schlitten weiter, und Reith atmeteerleichtert auf.Er hielt nach weiteren Luftschlitten Ausschau,entdeckte aber keinen mehr.Er erhob sich auf die Knie und sah sich um.Hinter hohen Adarakbäumen erkannte er den Nordmarkt mitseinem lebhaften Treiben, und der sanfte Wind trug eine Vielfalt vonGerüchen von dort herüber.Weiter rechts entdeckte er eine AnzahlKhaschmenschenhäusern, die von Gärten umgeben waren; dahinterstand an der Mauer ein hölzernes Gebäude mit hohen schwarzenBäumen daneben.Wenn er dieses Gebäude erreichte und auf dasDach klettern könnte, würde es ihm vielleicht gelingen, über dieMauer zu entkommen.Die Dämmerung war dafür die günstigsteZeit, doch bis dahin vergingen noch zwei oder drei Stunden.Reith verließ das Dach und dachte eine Weile nach.Die BlauenKhasch konnten Gerüche mit unglaublicher Leichtigkeit feststellen.Vielleicht fanden sie, Bluthunden ähnlich, so seine Spur.Wenn ja,durfte er keine Zeit verlieren.Er fand einige längere Holzstücke, die er sich unter die Schuheband, und so stapfte er vorsichtig durch den Garten.Er hatte nochkeine fünfzig Meter zurückgelegt, als er hinter sich Geräuschevernahm.Sofort ging er in Deckung, und es war keine Sekunde zufrüh.Neben dem Schuppen standen drei Khaschmänner mit zweiBlauen Khasch; einer davon hatte ein Detektorgerät in den Händen,von dem eine Leitung zu seiner Nase führte.Mit einer Art Fahnewedelte er über den Boden und fand auf diese Art Reiths Spurensofort.Als sie auf das Dach führten, wurde er anscheinend verwirrt,denn dort war Reith ja nicht mehr zu finden.Er mußte lachen undschlich vorsichtig davon.Er näherte sich dem großen Gebäude und überdachte hinter einemhohen, dicken Baum die Lage.Dieses Gebäude war sehr düster undschien unbewohnt zu sein [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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