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.Sie mussten einen Krankenwagen rufen! 208/246 Findest du das lustig, oder was? , wollte er irritiert von Daniel wissen, derihn lchelnd ansah.Zu Vincents grenzenloser berraschung richtete Nina sich jetzt auf undblickte ihm direkt in die Augen. Buh! , machte sie.Langsam dmmerte ihm, dass Nina und die anderen ihn hereingelegt hatten!Er konnte nicht fassen, dass ausgerechnet Nina etwas so Hinterhltiges getanhaben konnte.Dazu war sie viel zu nett!Felix und Delia waren aufgesprungen und rannten zur Tr.Aber Vincent war schneller.Mit einem Satz stand er zwischen Felix, Deliaund dem Ausgang und schubste sie zurck.Dann warf er ihnen die Tr vorder Nase zu. Guter Versuch! , rief er so laut, dass die Gefangenen es hren mussten, undlehnte sich erleichtert gegen die Tr.Nicht auszudenken, was sein Vater oder Vierstein gesagt htten, wenn dieAnubis-Bewohner noch einmal wegen ihm freigekommen wren! Aber erhatte ihre List rechtzeitig durchschaut.Erst als er wieder zu Atem gekommen war, fiel ihm auf, dass er Magnuswhrend dieser Schmierenkomdie gar nicht gesehen hatte.Eine kalte Hand griff nach seinem Herzen.Die Tr hatte die ganze Zeit offengestanden! Was, wenn Magnus entkommen war, whrend er, Vincent, vorNina gehockt hatte? Dann konnte er vielleicht Mara.Nein, das durfte nichtpassieren!Vincent rannte los, um das Schlimmste zu verhindern.Magnus wusste, er hatte nicht viel Zeit.Delias Plan hatte ihm einen Vor-sprung verschafft, allerdings musste er Mara schnell finden  und diesesSchloss hatte so viele Gnge und so viele Zimmer!Er hatte Glck.Da, vor ihm, drei Tren weiter, schimmerte jetzt einLichtschein in den Korridor, der immer grer wurde.Der Eingang zu demRaum dort wurde geffnet.Und heraus kam Zeno Trabas! Rasch verbargMagnus sich hinter einer Standuhr, damit der ihn nicht bemerkte.Trabas sttzte sich schwer auf einen Stock und sah sich um, bevor er die Trwieder schloss. 209/246 Es ist vollbracht! , murmelte er so, dass Magnus es gerade eben noch hrenkonnte.Kaum war Trabas verschwunden, schlich Magnus sich an den Raum heran.Als er behutsam die Tr ffnete und einen Blick hineinwarf, zog es ihm dasHerz zusammen.In dem Regal neben Maras Bett standen jetzt drei leere Rundkolben.Nichtsvon dem Gift war mehr brig.Magnus sprte, wie panische Angst in ihmhochkroch.War er zu spt? War schon alles Gift in Maras Krper? Zeno Trabas hatte esgerade gesagt: Es ist vollbracht!Eilig hastete Magnus zu Maras Bett.Sie lag vllig leblos und, sofern man dasbei ihrer Hautfarbe sagen konnte, auch sehr blass zwischen den weienLaken.Er packte sie an den Schultern und schttelte sie vorsichtig. Mara! , rief er drngend.Doch sie antwortete nicht.Er legte ihr die Hand auf Stirn und Wangen.Sie war ganz kalt, ein leichterSchweifilm lag auf ihrer Haut.An ihrem Handgelenk konnte er keinen Pulsertasten.Sie musste tot sein. Bin ich zu spt? , flsterte Magnus ngstlich.Pltzlich konnte er seineTrnen nicht mehr zurckhalten. Es tut mir so leid! , schluchzte er. Ichliebe dich, Mara  und das wird sich niemals ndern!Weinend brach er neben dem regungslosen Krper seiner Freundin zusam-men.Er bemerkte nicht, dass Vincent im Trrahmen stand und sich beiseinem Anblick auf die Lippen biss.Zeno Trabas und Morten Vierstein hatten die Sibunas auf Vincents Bitten hineinfach so gehen lassen.Nina konnte sich nicht darber freuen.Diese beiden Verbrecher hatten siekurzerhand aus dem Schloss geworfen, ohne sie erneut einzusperren oderihnen zu drohen  aber das war auch kein Wunder, denn nun hatten sie er-reicht, was sie wollten.Daniel, sie und Magnus wurden nicht mehr geb-raucht.Sie konnten nichts mehr tun. 210/246Mara war tot.Nina htte heulen knnen.All die Mhen, die sie gehabt hatten, die Prfun-gen, Daniels Vergiftung und seine Schmerzen  all das war vergeblichgewesen.Mara war dennoch gestorben.Magnus war am Boden zerstrt.Nina wusste, dass die anderen versuchten, ihr nicht die Schuld dafr zuzu-weisen, doch sie konnte nicht anders, als sich schrecklich zu fhlen.Sie hatteVincent vertraut, und er hatte sie verraten.Wenn sie die Trne behalten ht-ten, dann htten sie Mara retten knnen.Aber Nina hatte geglaubt, es besserzu wissen.Besser zu wissen, was Freundschaft und Vertrauen bedeuteten.Nur sie war schuld, jawohl.Traurig starrte Nina in die Dunkelheit.Delia schlief ruhig im Bett neben ihr,Nina dagegen konnte kein Auge zutun.Sie war schuld am Tod eines Menschen.Ihrer Freundin! Weil sie demFalschen vertraut hatte.Nie wieder wrde sie ruhig schlafen knnen.Stirnrunzelnd schaute Trabas auf seinen Sohn hinab.Er wirkte wirklich so, als wrde ihm das Mdchen in dem Krankenbett vorihm leidtun.War er selbst, Zeno Trabas, nicht viel schlimmer dran?Dann fiel sein Blick wieder auf die Phiole, die er in der Hand hielt.Sie warganz trb geworden, beinahe schwarz und schimmerte kaum noch.Er dachtean die Kinder zurck.Sie hatten geglaubt, dass Mara Minkmar tot sei, undTrabas hatte sie in dem Glauben gelassen.Es machte keinen Unterschied.Mara Minkmar wrde schon sehr bald am Gift gestorben sein.Schlielich beschloss er, dass es genug war, und richtete sich mhsam aufseinen Stock gesttzt auf. Ich bin zu schwach, um hier zu warten , sagte ermit zittriger Stimme. Ich muss mich hinlegen.Bevor er zur Tr ging, blieb er kurz neben Vincent stehen und legte ihm eineHand auf die Schulter. Es ist noch nicht so weit.Noch ist die Trne nichtganz schwarz, das bedeutet, dass die Letzte der Blutlinie nicht tot ist.Ruhdich auch kurz aus.Morgen bekommen wir unseren Lohn.Das ewigeLeben! 211/246Damit ging er und lie Vincent allein [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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